Wir bieten diagnostische Lösungen für Ihre Fragestellungen
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Als Schwerpunktlabor für toxikologische Fragestellungen in der amedes Gruppe bieten wir Ihnen umfangreiche Möglichkeiten rund um die Drogen- und Medikamentenanalytik für Urin, Speichel und Serum/Blut.
Unsere Schwerpunkte liegen dabei im Nachweis missbrauchsrelevanter Substanzen sowohl mittels semiquantitativer immunchemischer Screenings als auch an Hand von Bestätigungsanalysen mit hochsensitiven Analysetechniken wie der LC-MS/MS.
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Urin ist für diese Analytik häufig das bevorzugte Material, da in der Regel höhere Konzentrationen und eine längere Nachweisbarkeit von Drogen und deren Metabolite im Vergleich zum Serum vorliegen. Mit den immunchemischen Einzelscreenings (z.B. Buprenorphin) kann die Einzelsubstanz schnell und preiswert semiquantitativ analysiert werden, während in Gruppenscreenings (z.B. Amphetamine) keine Aussage über einzelne Substanzen und ihre Konzentration getroffen werden kann. Nachteilig ist, dass Kreuzreaktionen zu einem falsch-positiven Ergebnis führen können. Zur Abklärung empfehlen wir daher eine chromatographische Bestätigung mittels Liquid-Chromatographie-Tandem-Massenspektroskopie (LC-MS/MS).
Da Drogentests häufig manipuliert sein können, beispielsweise durch Verdünnung oder Abgabe anderer Flüssigkeiten, wird das Creatinin als Urin-Marker automatisch mitbestimmt. Bei Manipulationsverdacht wird zusätzlich der pH-Wert bestimmt und eine Sample-Check-Messung durchgeführt.
Als Alternative zum immunologischen Screening bieten wir im Urin, Speichel und Serum ein LC-MS/MS basiertes Multi-Target-Screening mit differenzierter Analyse von mehr als 70 Substanzen an. Diese gerichtete Analyse eignet sich insbesondere für den empfindlichen Nachweis bei bestehender Verdachtsdiagnose, bekanntem Abusus und Compliance Testung.
Mit dem General Unknown Screening können mehr als 4.000 Substanzen inklusive ihrer Metabolite im Urin, Speichel und Serum/Blut qualitativ nachgewiesen werden. Diese ungerichtete Suchanalyse ist besonders bei unklarer Anamnese, bei Verdacht auf Polytoxikomanie oder Intoxikation, sowie als Ergänzung zum immunchemischen Screening geeignet.
Mit diesen gerichteten Substanzklassenanalysen (z.B. Opiate oder Benzodiazepine) können Substanzen hochempfindlich mittels Massenspektroskopie identifiziert und quantifiziert werden.
Diese Methodik eignet sich zur genauen Differenzierung, aber auch zur Bestätigung von immunchemischen Ergebnissen und kann beispielsweise einen Heroinkonsum von einer ärztlich verordneten Codeineinnahme unterscheiden. Zur Plausibilitätsprüfung werden auch Metabolite berücksichtigt um Manipulationen oder Verunreinigungen der Probe auszuschließen.
Die folgenden Differenzierungs-, Bestätigungsanalysen bieten wir aktuell an:
Die Medikamtenspiegel werden quantitativ bestimmt und dienen zur Optimierung des Behandlungsschemas eines Patienten.
Bei folgenden Kriterien ist eine Medikamentenspiegelbestimmung/-überwachung erforderlich:
Weitere Details zur Analytik sowie Kurzanleitungen bzw. Informationen zur Verwendung geeigneter Materialien für eine Probenahme finden Sie in folgenden Dokumenten:
Kurzanleitungen
Infos zur Analytik
Anforderungsscheine
Anleitung für Praxispersonal: Speichelprobenahme mit medizinischem Kaugummi für die Medikamenten- und Suchtmittelanalytik
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Forensisch-klinischer Chemiker (GTFCh)
Laborleitung Forensische Toxikologie
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Technische Leitung Toxikologie
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